Hallo Zusammen,
Ihr seid bestimmt schon super gespannt, wie es uns momentan in Kanada geht, aber ich glaube ich muss euch da noch ein bisschen hinhalten… Ich hatte die letzten Wochen und Monate absolut keine Lust meinen Blog zu schreiben, bitte entschuldigt. Und damit ihr alle wieder up to date seid, bekommt ihr jetzt ein etwas nicht so ausführliches „Nepalthrowback“. Ich muss dazu sagen, dass ich mir auch nicht sicher war, ob ich diesen Beitrag überhaupt schreiben soll. Ich habe in Nepal sehr sehr viel gefilmt und gevlogt sozusagen. Also viel auf Kamera erzählt und wollte eigentlich einen Film daraus schneiden. Die ersten 30 Minuten sind zwar schon gemacht, aber ich glaube um den Rest zu machen, brauche ich erstmal einen neuen Laptop mit mehr Speicherplatz 😀 Ich habe aber schon gaaaaanz viel auf Instagram gepostet, da habt ihr mich ja auch schon fleißig verfolgt 😉 Aber hier kommt dennoch ein kleiner Eindruck von Nepal & unserer 18tägigen Wanderung.
Der Annapruna Circuit
Wir haben ein paar Tage in Kathmandu verbracht in einem richtig schönen Hotel. Der Besitzer ist auch richtig witzig und hat genau unseren Humor. Die Tage hier haben wir genutzt um Sachen zu organisieren, Klamotten und Wanderzubehör einzukaufen, da man mit Flipflops und Bikini nicht gut wandern kann und das vermutlich auch nicht so gut bei den Einheimischen ankommen würde und unsere Permits für den Trip beantragt. Wir brauchten Schuhe, Kleidung, Trinkflaschen, Schlafsäcke, bestimmte Medikamente, Snacks,… Wir haben 3 Tage für Organisationen und die Einkäufe gebraucht. Unser Hotel war ziemlich nah an der Stadtmitte und wir hatten einen ganz ganz lieben und witzigen Hotelbesitzer. Ich mochte ihn wirklich sehr. Er ist selbst auch Guide und hat uns extrem viele Tipps für unsere Wanderung gegeben. Genau, wir wollen diese Tour nämlich ohne Guide und ohne sogenannte Sherpa machen. Wir wollten selber schauen, wo wir hinmüssen und vor allem auch unser Gepäck selbst tragen. Ich war ständig in Gedanken, dass diese Wanderung ein paar Tage geht, bis Benni irgendwann mit der Sprache rausgerückt ist, dass diese knapp 20 Tage geht. Ich habe beschlossen mich nicht zu sehr über die Wanderung zu informieren und habe mich dazu entschieden „einfach drauf los zu laufen“. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass sehr viele Leute für den Trek trainieren und ihr Sportprogramm dementsprechend anpassen. Ich saß die Monate davor nur in meinem Tuktuk und bin alle Strecken, die weiter als 20 Meter waren, gefahren 😀 So viel zu meiner (eh schon schlechten) Kondition.








Am 11.04.2022 ging es dann morgens um 7 los mit einer Busfahrt nach Besisahar – unser Startpunkt. Nach 10 Stunden sind wir dann endlich angekommen – ohne uns während der wilder Fahrt übergeben zu müssen 😉 Wir waren ziemlich k.o. und haben uns mehr oder weniger das erstbeste Hotel genommen. Ich hatte leider immer noch so Probleme mit meinem entzündeten Mückenstich am Fuß, sodass ich, nachdem ich meinen Rucksack im Hotel abgeworfen habe, nochmal kurz zur Apotheke gegangen bin. Dort angekommen habe ich meinen entzündeten Stich gezeigt und direkt Antibiotikum bekommen. Mist, das wollte ich eigentlich nicht. Man fühlt sich ja immer etwas angeschlagen mit Antibiotikum und sollte auch nicht so viel „Sport“ machen, sonst gehts aufs Herz. Nichtsdestotrotz sind wir am nächsten Tag gestartet. Wir wollten es eh langsam angehen.










Tag 1 Besisahar – Bhulbhule
Nachdem wir nochmal ausgiebig gefrühstückt hatten, ging es für uns gegen 09:00 und 24 Grad los. Wir sind aktuell auf einer Höhe von 760m. Viele andere Wanderer fahren diese Strecke noch mit dem Bus, aber wir haben uns dazu entschieden schon mal los zu laufen. Die Strecke sollte angeblich nicht so sehenswert sein, aber wir wurden nicht enttäuscht 🙂 Wir haben es heute recht ruhig angehen lassen, da wir uns (und unsere Schuhe) auch erst etwas eingewöhnen wollten. Wir sind an vielen Menschen vorbei gekommen und alle sind sehr freundlich. Man wird hier eigentlich immer mit einem netten „Namaste“ begrüßt. Ein paar andere Wanderer haben wir auf dem Weg auch schon getroffen, aber wirklich viel ist hier nicht los… Wir haben ein schönes Hotel gefunden und direkt mal ein bisschen wegen dem Preis gefeilscht 😉 Ich glaube es waren 1-2 Euro die wir gespart hatten, aber so war schon wieder ein Abendessen für eine Person mit drin. Ich bin dann erstmal duschen gegangen und war gegen 20:00 auch schon so erschöpft, dass der Abend nicht mehr lange für mich ging. Benni hatte glaube ich sogar auch noch trainiert 😀 Ich habe lieber die Augen zu gemacht und geschlafen.
(Zurückgelegte Kilometer: 12,76 km, aktuelle Höhe: 840m)





Tag 2 Bhulbule – Ghermu
Nach einer herrlichen Nacht und einem leckeren Oatmeal (gekochte/warme Haferflocken mit Milch oder Wasser), ging es für uns weiter auf dem Annapurna Circuit. Heute war es schon etwas anstrengender als gestern. Es war wieder sehr warm und es ging viel bergauf. Entlang Reisterrasse, freundlichen Nepalesen und freilaufenden Tieren ging es bis ganz nach oben auf einen Berg, wo wir zu Mittag gegessen haben. Hier konnten wir nochmal unsere Wäsche zum Trocknen aufhängen, die wir zuvor im Hotel gewaschen hatten. Ich habe die Pause natürlich dafür genutzt etwas zu essen (für mich gab es nepalesische Suppe mit Hähnchen) und habe danach direkt ein kleines Schläfchen gemacht. Ich war einfach so fertig… Weiter ging es durch kleine Dörfer. Wasser gibt es auf dem Weg ziemlich häufig. Wir füllen unser Wasser dort immer auf und gebe eine Tablette hinzu, die die Bakterien töten soll. Hat während der Reise super geklappt und wir hatten nie Probleme Wasser zu bekommen. Nachmittags haben wir nochmal einen kleinen Stop in einem Dorf gemacht. Hier haben wir den Einheimischen zugeschaut, wie sie Grasreste von den Senfkörner trennen. War sehr interessant zu sehen, wie hier gearbeitet wird. Der Himmel hatte sich leider etwas zugezogen, sodass wir uns lieber weiter auf dem Weg machten. In Ghermu angekommen, hat es dann schon richtig geregnet. Ohne lang nach einem passenden Hotel zu suchen, haben wir einfach das erste genommen, welches uns entgegen kam. Da das Wetter nicht so aussah, dass es nochmal besser wird, haben wir uns dazu entschlossen die Nacht hier zu bleiben. Ein paar andere Wanderer hatten wohl den gleichen Gedanken. Hier haben wir auch Astrid und Tim kennengelernt (Mutter und Sohn) und ein kanadisches Pärchen. Wir haben den Abend gemeinsam zusammen verbracht und zu Abend gegessen. Das Hotel hat übrigens nur 70cent pro Nacht gekostet (es war wirklich ein sehr einfaches Zimmer), die Bedingung ist allerdings immer, dass man dort dann auch frühstückt und zu Abend isst. Somit ist man auch abends immer mit anderen Trekkern zusammen. Das Landesgericht ist übrigens Dhalbaht. Dhal bedeutet Linsen, also ein Linsencurry und Baht bedeutet Reis. Dazu gibt es dann noch verschiedene, meist vegetarische Currys, eingemachte Gurken und Papadums, eine Art knuspriger (wie Chips) Fladen. Der Abend ging nicht mehr all zu lange, denn es wurde auch schon richtig kalt, wir sind dann alle bei Zeiten ins Bett gegangen.
(Zurückgelegte Kilometer 10,75 km, Höhenmeter aufwärts: 932, aktuelle Höhe: – )














Tag 3 Ghermu – Tal
Wir sind wieder bei Zeiten gestartet. Die Kanadier sind zusammen mit uns losgelaufen, aber haben uns schon bald „zurückgelassen“. Wir gehen halt einfach etwas langsamer als der Rest, aber das war mir auch egal. Astrid und Tim waren schon weg, als wir aufgestanden sind. Wir treffen auf dem Weg schon immer mal ab und zu ein paar andere Wanderer, aber richtig viel ist hier momentan nicht los. Das liegt zum Teil an Corona und dem Einbruch der Touristenzahlen und auch daran, dass wir nicht zur Hauptreisezeit gelaufen sind – was uns auch ganz recht war. Wir haben von überfüllten Hotels gehört, wo die Leute dann keine Unterkunft mehr finden und im Essenssaal auf dem Boden schlafen. Ähhhh Nein, danke! Wir laufen hier eigentlich immer an einem Fluss vorbei und oftmals müssen wir diesen auch überqueren. Es gibt hier so richtig coole Hängebrücken, wo wir regelmäßig drüber laufen. Beim ersten Mal war mir schon etwas mulmig, aber nach ein paar Brücken hat man dann doch schon etwas vertrauen in diese Brücken bekommen und Benni als Metallbauer und ehemaliger Brückenbauer meinte auch, dass diese „safe“ sind. Wir laufen hier oft durch kleine, süße Dörfchen. Es gibt eigentlich IMMER mindestens ein Restaurant und eine Unterkunft, sodass wir auch immer was zum Essen haben, wenn wir Hunger bekommen, oder einen Tee trinken können, wenn wir eine kleine Pause und Stärkung brauchen. Die Nepalesen bauen auch ihr eigenes Gras an und das total öffentlich vor dem Eingang. Die Polizei kommt hier bestimmt eh nicht vorbei. Man muss schon 4WD Fahrzeuge haben um hier hoch zu kommen. Auf dem Weg sehen wir auch ab und zu liegengebliebene Fahrzeuge. Der Tag heute war im großen und ganzen nochmal recht happig. Wir haben uns verlaufen und wussten nicht wirklich weiter. Es kamen ein paar Kinder entgegen, die uns davon überzeugt haben, dass wir mit ihnen mitlaufen sollen. Ob das stimmt bezweifle ich heute noch. Ich glaube, dass wir einen richtig richtig langen Umweg gelaufen sind. Das Wetter hat leider auch wieder umgeschlagen und es hat sich extrem zugezogen. Wir waren gerade mitten im Nirgendwo, als es plötzlich auch angefangen hat zu Gewittern. Ich muss sagen, dass ich schon echt Schiss hatte. Nichts zum Unterstellen, außer Bäume – nicht ideal… kein Restaurant oder Hotel weit und breit und wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns. Es hat angefangen zu regnen, also wurden unsere Regenponchos ausgepackt. Benni hatte mich so gepuscht weiter zu laufen und keine Pausen mehr zu machen, dass wir endlich bald ankommen. Ich muss schon sagen, dass dieser Tag schon recht anstrengend war, aber glücklicherweise haben wir es dann doch noch heil zur Unterkunft geschafft. Wir haben hier auch wieder das kanadische Pärchen getroffen, die schon seit einigen Stunden angekommen waren…
(Zurückgelegte Kilometer: 17,67, Höhenmeter aufwärts: 1912, aktuelle Höhe: – )













Tag 4 Tal – Timang
Wir fangen in der Regel früh an zu wandern. Um 8 sind wir meistens schon startklar. Für mich als Langschläfer natürlich auch schon eine kleine Herausforderung. Wir starten bei 8 Grad… Es ist so kalt! Und das Wetter soll heute auch wieder zuziehen. Deswegen heißt es Zähne zusammen beißen, Pausen verkürzen und Geschwindigkeit erhöhen. Wir haben heute viele Tiere gesehen, Schöne Landschaften und Berge und vor allem viel grünes (Bäume, Büsche, Wiesen). Leider hat es dann doch wieder zum Regnen angefangen und ein paar Nepalesen waren so nett und haben uns ein Stück mit dem Traktor mitgenommen. Wir haben also ein klein wenig gemogelt heute… 😉 Bei 11 Grad sind wir dann um kurz vor 17:00 in unserer nächsten Unterkunft angekommen. Wir haben nichts vorab gebucht. Die meisten Hotels haben auch nicht mal Booking.com oder sind irgendwo anders gelistet, sodass man vorab buchen könnte. Wir kommen also an einem Hotel an, lassen uns das Zimmer zeigen und verhandeln dann den Preis. In der Regel lassen sich alle darauf ein, dass man nur für sehr kleines Geld ein Zimmer bekommt und dafür dann hier zu Abend und frühstücken sollte. In der Unterkunft, die uns ansprach, waren auch wieder Astrid und Tim. Ich habe mich gefreut, denn die beiden sind schon echt lustig. Zudem waren noch 3 Australier bei uns im Hotel. Wir haben den Abend wieder ziemlich schnell ausklingen lassen und sind schlafen gegangen.
(Zurückgelegte km: 18,65 , Höhenmeter aufwärts: 1559, Aktuelle Höhe: 2654m)









Tag 5 Timang – Thaleku
Die Aussicht von unserem Hotel ist tatsächlich schon echt atemberaubend! Wir stehen ja letztlich immer relativ früh auf und manchmal lohnt es sich wirklich. So haben wir einen tollen Sonnenaufgang von der Dachterrasse des Hotels genießen können. Astrid und Tim haben wir schon wieder hinter uns gelassen, denn sie sind erst weit nach uns gestartet. Da wir mein Tempo kennen, bevorzugen wir lieber bei Zeiten loszulaufen, da wir nicht wieder in so eine blöde Situation gelangen wollen, dass wir es fast nicht mehr bis zum Ziel schaffen. Heute steht uns dennoch nur ein einfacher Weg bevor. Ich habe starken Muskelkater in den Beinen, mein Knie tut mir weh, meine Schultern brennen und ich bin immer noch auf Antibiotikum wegen dem entzündeten Mückenstich am Knöchel – dem gehts aber mittlerweile schon viel besser. Noch ein Tag, dann habe ich das mit dem Antibiotikum auch hinter mir. Aber was nörgele ich rum… es gibt Leute hier, die wirklich viel Arbeiten müssen und richtig anpacken um die Familie zu ernähren. Das sieht man in Deutschland kaum mehr… Unsere letzte Stunde heute liefen wir wieder im Regen. Man merkt auch an den Hunden, dass es immer kälter wird, denn die haben mittlerweile alle schon ein richtig dickes Fell. Es ist 13:00 Uhr und die Temperatur aktuell 7 Grad. Mist, dass ich zwischen all den Klamotten und Wanderzubehör nicht an eine Wärmflasche gedacht habe… Wir hatten einen kurzen Tag. Sind schon gegen 14:00 an der Unterkunft angekommen, dann wärmen wir uns meistens mit einem Tee oder Kaffee auf. Wir haben ein richtig süßes Zimmer. Die Einzelbetten schieben wir natürlich immer zusammen bevor wir schlafen gehen 😉 Da es schon ziemlich frisch hier ist, dürfen wir uns in der Küche aufwärmen. Herrlich direkt am Feuer noch einen Masalatee zu trinken. Ich beobachte, wie die Hotelbesitzer das Essen für andere Gäste zubereitet und unterhalte mich ein wenig. Danach habe ich noch unsere Wäsche gewaschen. Plötzlich kam Benni mir oben ohne Entgegen. Er musste natürlich noch sein Sportprogramm durchziehen, der Verrückte! Na dann schnell ab in die KALTE Dusche… Wir haben zu Abend gegessen und uns noch ein bisschen mit anderen Leuten unterhalten…
(Zurückgelegte km: 11,61 , Höhenmeter aufwärts: 573 , Aktuelle Höhe: 2720m)












Tag 6
Wir wachen bei 4 Grad auf, es ist bitterkalt und ich vermisse meine Wärmflasche. Zudem steht uns heute ein etwas schwierigerer Tag bevor. Ich denke öfters mal daran es etwas ruhiger anzugehen, aber Benni puscht mich schon sehr. Wir frühstücken und machen uns auf den Weg. Ich freue mich, wenn die Sonne rauskommt, denn dann wird es wenigstens ein bisschen warm. Unser Weg führt uns an Bhartang vorbei. Das Besondere daran? Hier ist eine kleine Apfelfarm. Es gibt Apfelkuchen, Apfelsaft, Apfelmuffins, Apfeldonuts,… Natürlich haben wir uns einen gegönnt. Nach kurzer Paus geht es für uns weiter. Wir laufen nochmal ein Stückchen und halten zum Mittagessen in einem kleinen Dorf. Unterwegs konnten wir sogar schon ein bisschen Schnee sehen. Es ist richtig warm in der Sonne und man sieht von unserem Platz aus die schneebedeckten Berge. Ein schöner Ausblick. Für heute habe ich mir eine richtig schöne Unterkunft ausgesucht. Es war die Erste, die im etwas größeren Dorf war… 😉 Aber es war echt toll dort und sie hatten endlich mal wieder eine warme Dusche – herrlich! Wir haben uns noch ein wenig in die Sonne gesetzt und die Aussicht genossen. Hier haben wir einen genialen Ausblick auf die Annapurna 2 (7.937 m). Abends wärmen wir uns wieder am Kamin auf. Der wird gegen 17:00/18:00 in der sogenannten Dinninghall (Esszimmer bzw. Restaurant) angemacht. Ziemlich früh sind wir k.o. und machen uns auf den Weg in unser Bettchen. Ich schlafe mittlerweile schon mit meiner Winterjacke…
(Zurückgelegte km: 14,34 , Höhenmeter aufwärts 1071: , Aktuelle Höhe: 3285m)








Tag 7
Pünktlich um 8 sind wir startklar für den Tag und machen uns auf den Weg. Meine Winterjacke habe ich direkt angelassen, aber nach kurzer Zeit kam auch schon die Sonne zum Vorschein und es wurde wieder schön warm. Wir laufen und laufen… Treffen auf ein paar Kühe, laufen durch kleine Dörfer mit schönen Läden, bergauf und bergab und haben durchgehend eine wunderschöne Aussicht. Zur Stärkung gibt es Mittags Spaghetti mit Tomatensoße, wobei die Tomatensoße wirklich ungenießbar war… Aber Nudeln mit Käse schmecken auch… 🙂 An unserem Zielort werden wir 2 Tage Pause machen, denn ab einer bestimmten Höhe benötigen wir einen extra Tag Pause, damit wir uns besser akklimatisieren können und diversen Höhenkrankheiten aus dem Weg gehen können. Diesen extra Tag wird überall als „restday“ beschrieben. Wir hatten aber natürlich schon wieder was auf dem Plan für diesen Tag… Abends saßen wir noch im Homestay und haben uns mit anderen Wanderern unterhalten. Das Essen war gut, aber das Beste waren die selbstgemacht Zimtschnecken 🙂
(Zurückgelegte km: 19,25 , Höhenmeter aufwärts: 1081 , Aktuelle Höhe: 3400m)










Tag 8 („restday“)
War wohl leider wieder nichts mit Ausschlafen an unserem „Restday“. Man sagt nämlich, dass man an diesem Tag ganz viele Höhenmeter zurücklegen, die man aber wieder runter laufen soll, damit sich der Körper schon ein bisschen an das Klima und die Höhe gewöhnt. Sprich: Hoch laufen, tief schlafen. Unser heutiges Ziel war der „Ice Lake“, der auf einer Höhe von circa 4600 Metern liegt. Leute ich sags euch… Es war ein Plage!!! Es ging 1200 Höhenmeter nach oben… Steil nach oben…. Ich muss schon immer kleinere Schritte machen, da mir die Puste, aufgrund der dünnen Luft schon fast ausgeht. Über meine zwei Wanderstöcke bin ich nach wie vor so dankbar und bin mir fast sicher, dass ich es ohne die Stöcke nicht so gut geschafft hätte. Umso höher wir kamen, umso kälter wurde es…. und windig… Heute habe ich oft darüber nachgedacht abzubrechen und einfach wieder runter zu laufe, aber mit Benni an meiner Seite ist aufgeben natürlich keine Option. Also durchhalten… Benni ist ja der Guide sozusagen, er weis immer wohin, wie lange noch, wie viele Höhenmeter noch etc. Ich habe mich eher wie ein 8jähriges Kind auf dem Weg in den Urlaub gefühlt: „Papa, wann sind wir endlich da“, „Mama, wie lange noch“. Es war unangenehm und kalt, der Boden so steil, dass man fast nicht voran gekommen ist. Nach einigen Stunden sind wird dann ENDLICH oben angekommen. Ich war so k.o. und der Gedanke, dass wir den kompletten Weg wieder nach unten mussten, hat mich echt fertig gemacht. Ich bin auch tatsächlich nur so lange gelaufen, bis ich diesen blöden See gesehen habe, habe direkt umgedreht und habe mich wieder auf den Weg nach unten gemacht. Benni ist in der Zwischenzeit noch zum See gelaufen um sich diesen anzuschauen. Der Weg nach unten war aber auch echt eine Plage. Wir haben die beiden Australier wieder getroffen, die sich auch gerade auf den Weg nach unten gemacht haben. Nach einigen Stunden kamen wir dann wieder im Tal an. Puh, was für ein Tag!
(Zurückgelegte km: – , Höhenmeter aufwärts: 1200, Aktuelle Höhe: – )






Tag 9
Jeeeeej heute mal ein kurzer Tag und wir konnten endlich mal ein bisschen ausschlafen! Es geht nur in den Nächsten Ort – circa 45 Minuten. Mehr hätte ich heute glaube ich auch nicht hinbekommen. Ich bin etwas angeschlagen… Habe einen Herpes an der Lippe und etwas Durchfall. Ich fühle mich einfach nicht so gut und „chille“ lieber etwas auf unserem Zimmer. Nachdem ich mich ein paar Stunden erholt habe, fange ich an, die Wäsche zu waschen. Eigentlich ist das hier nicht erlaubt, da die Leute vom Hotel einen Wäscheservice anbieten, war mir aber egal. Hab mir einen Eimer gemopst und habe angefangen unsere Sachen zu waschen. Zum Glück war es heute sonnig, sodass die Wäsche nicht all zu lange zum trocknen gebraucht hat. Gegen Nachmittag machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch den Ort. Es ist richtig richtig schön hier in Manang. Es gibt ein paar kleine Bäckereien mit leckerem süßen Gebäck 🙂 Wir gönnen uns erstmal ein paar Apfelplunder und Brötchen mit Yakkäse (Yak = eine Art Rind) Zudem gibt es 2 Supermärkte, die hauptsächlich Kleidung, Snacks, Medikamente, etc. verkaufen… Alles natürlich viel viel teurer als in Kathmandu, aber man bekommt alles, was man braucht. Wir haben uns dazu entschieden, dass wir hier noch einen Tag länger bleiben, da ich mich nicht wirklich fit fühle. Benni hatte es mich entscheiden lassen, ob wir weiter machen, oder uns noch einen Tag Pause gönnen. Ich habe mich dann für einen extra Tag Pause entschieden, was auch gut war, denn wir sind beide in der Nacht ein paar Mal aufgewacht, weil wir das Gefühl hatten, dass wir schlecht Luft bekommen. Irgendwie gruselig. Immerhin haben unsere Körper jetzt noch ein bisschen mehr Zeit, mit dem Höhenunterschied zurecht zu kommen. Das Essen im Hotel ist auch echt lecker, sodass wir unseren extra Tag hier nicht bereut haben.
(Zurückgelegte km: 2,19 , Höhenmeter aufwärts 86 , Aktuelle Höhe: 3547m)





Tag 10
Ausschlafen, einfach nur ausschlafen… 🙂 Wir haben noch ewig im Bett gelegen und haben sogar das Frühstück geskippt. Dafür haben wir dann Mittags schön zugeschlagen. Benni isst oft Dal Bhat, ich bestelle mir lieber eine Art Lasagne – lecker! Um 15:00 ging es dann zu einem „Altitude-talk. Hier gibt eine Ärztin täglich Auskunft für die Wanderer, mit welchen Krankheiten sie konfrontiert werden könnten und wie man sich im Ernstfall verhalten soll. Grundsätzlich gilt: runter, runter, runter und das so schnell wie möglich. Habt ihr schon mal von der „Krankheit“ HAFE gehört? HAFE steht für High-altitude flatus expulsion. Also man muss ab circa 3500 Höhenmeter öfters pupsen. Fand ich total witzig.. 😉 Hierzu habe ich noch eine kurze deutsche Erklärung gefunden: „Normalerweise geht der größte Teil der Darmwinde über die Darmwand ins Blut über. Doch ab 3500 Metern Höhe dreht sich der Spieß um und die Gase wandern in den Darm.“ Im Anschluss an den super Vortrag haben wir für 1€ noch unseren Sauerstoffgehalt im Blut prüfen lassen. Bei uns beiden ist alles ok und wir dürfen morgen weiterlaufen.
Es gab heute nicht so viel zu sehen, deswegen habe ich heute leider KEINE Fotos für euch…
(Tageszusammenfassung: ein kleiner Spaziergang durchs Dorf 🙂 )
Tag 11
Früh morgens machen wir uns wieder auf den Weg. In 4 Tagen sollten wir über den Pass gehen. Na ich bin mal gespannt, wie das wird. Nach den ersten paar Meter ging es mir schon etwas schlecht. Irgendwie ist meine Kondition weg und das Atmen fällt mir schwer. Ich male mir kurz aus, wie das noch werden soll, wenn wir in 4 Tagen noch 2.000 Meter höher sind. Es ist einfach super anstrengend. Wir werden oft von Sherpa überholt, die sogar noch richtig richtig viel Gepäck nach oben tragen. Verrückt… Ich habe mich so gefreut, als wir unterwegs plötzlich wieder Tim und Astrid getroffen haben. Wir haben uns alle gefreut und sind ab dem Moment zusammen weitergelaufen. Ich freue mich auch für Benni, denn er läuft mit Tim voraus und Astrid und ich machen das Schlusslicht. Anna (eine Polin) ist auch noch dabei. Sie läuft meisten zwischen drin. Auf 3900 Metern machen wir eine kleine Pause. Ich habe mich mittlerweile schon ein bisschen an die dünne Luft gewöhnt. Nach unserer Stärkung geht es weiter. Die Aussicht ist so toll und man merkt wirklich, wie sich die Landschaft verändert. Bäume wachsen hier schon lange nicht mehr. Die Gipfel der umliegenden Berge sind mit Schnee bedeckt und auch wir geraten in einen kleinen Schneesturm. Zum Glück war das aber nach paar Minuten wieder vorbei und da wir tagsüber noch keine Minusgrade haben, bleibt auch nichts liegen.
(Zurückgelegte km 10,67: , Höhenmeter aufwärts 740 , Aktuelle Höhe: 4100 )










Tag 12
Pünktlich um 8 – wie jeden Tag, sind wir ALLE startklar für die nächste Etappe. Wir laufen, haben Spaß und bewundern die Gegend. Wir kommen an einer kleinen Hütte vorbei, wo es Yakkäse und Yaksalami gibt. Was haben wir uns gefreut. Haben erstmal ordentlich eingekauft. Wir freuen uns immer, wenn es mal wieder was anderes zu futtern gibt. Die Auswahl wird nämlich jeden Tag etwas mickriger. Die letzten Tage laufen wir schon nicht mehr sooo viel, da mehr einfach auch nicht möglich ist. Man sollte sich zudem daran halten, dass niemals mehr als 500 Höhenmeter Unterschied vom Schlafplatz zu dem am Tag zuvor liegen sollte. Also spricht, wenn wir an Tag A auf 3100 Höhenmeter geschlafen haben, sollte wir an Tag B nicht höher als 3600 Meter schlafen. Wir können, und das ist sogar gut, an einem Tag B hoch bis auf 4.000 Höhenmeter laufen, sollen dann aber wieder „niedriger“ schlafen, also eben nicht höher als 3600 Höhenmeter.
(Zurückgelegte km 9,71: , Höhenmeter aufwärts: 752 , Aktuelle Höhe: 4523)





Tag 13
Auf gehts zum Highcamp! 🙂 Es geht steil bergauf. Hauptsächlich Schotter mit kleinen Pfaden. Ich will mich heute nicht hetzen lassen und möchte gerne mein eigenes Tempo gehen. Keiner soll auf mich warten… Ich möchte nicht so unter Druck gesetzt werden. Heute tue ich mir unglaublich schwer. Es ist ziemlich kalt, sodass ich mir sogar meine Socken über die Hände gezogen habe und zudem macht mir die Höhe so zu schaffen. Ich habe das Gefühl, dass ich 500 Kilo wiege und zudem eine enge FFP2 Maske anhabe… Wobei mein Gefühl eher noch etwas schlimmer ist. Zieht euch heute Abend mal die Bettdecke über den Kopf und bliebt so mal 10 Minuten drunter. Genau so fühlt es sich für mich an. Ich kann wirklich nur noch kleine Schritte machen. Schritte, die länger als meine Fußlänge sind, gehen bei dieser Höhe nicht mehr. Zudem muss ich alle 15 Schritte eine kurze Pause machen. Ich laufe lieber noch langsamer und mache nicht so viele Pausen. Wenn ich eine Pause mache, dann genieße ich die Aussicht und denke mir jedes Mal „Mensch Eva, kannst ja immer noch sehen, wo du losgelaufen bis…“ 😉 Den Rest der Truppe sehe ich schon nicht mehr. Die sind bestimmt schon lange oben angekommen. Ständig werde ich auch von anderen Wanderern überholt, aber das ist mir vollkommen egal. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich dann endlich das Highcamp sehen. Ich habe mich echt soooo gefreut! Fast habe ich es geschafft! Nach einigen Metern hat mich auch Benni entdeckt. Er kam mir direkt entgegen gelaufen, hat mir meinen Rucksack abgenommen (und ja, das war das einzige Mal! ;-), hat meine Hand gepackt und ist mit mir Hand in Hand nach oben gelaufen. Ich war stolz wie Bolle, als wir endlich oben waren. Belohnt wurden wir mal wieder mit gutem Essen! Es ist gerade mal Mittagszeit. Den Rest des Tages verbringen wir damit Tee zu trinken uns mit vielen anderen Leute zu unterhalten und uns mental auf den nächsten Tag vorzubereiten, denn morgen sollen wir bereits über den Pass gehen. Wir gehen heute früh schlafen, denn morgen um 04:00 will ich los laufen. Anna kommt mit mir mit – der Rest startet eine Stunde nach uns. Mein Highlight im Highcamp: Für ein paar Euro kann man sich hier eine Wärmflasche mieten. Für mich als absoluter Wärmflaschenfan ist das natürlich ein Jackpot.
(Zurückgelegte km: 3,09 , Höhenmeter aufwärts 460 , Aktuelle Höhe: 4869m )




Tag 14 – die Passüberquerung
Es ist kurz vor 4 Uhr und Arschkalt! Ich gehe runter zum Restaurant und trinke einen Tee. Da die Küche so früh in der Regel nicht anfängt zu kochen, habe ich mir am Abend vorher gekochte Eier und eine Art Brot bestellt. Das sollte erstmal reichen, zur Not haben wir ja auch noch ein paar Snacks. Es ist stockdunkel als Anna und ich anfangen zu laufen. Es dauert nicht lange, bis ich dann alleine bin, denn Anna ist etwas schneller und schon bald kann ich sie nicht mehr sehen. Ich laufe mit meiner Kopflampe, ganz alleine, in einer Eiseskälte entlang dem Trampelpfad nach oben, Teilweise muss ich kurze Stückchen über Schnee laufen. Ich friere so sehr, dass ich ständig überlege meine Jacke auszuziehen und einen weiteren Pullover aus meinem Rucksack zu nehmen um ihn drunter zu ziehen. Dafür ist es mir aber einfach zu kalt. Wenigsten konnte ich wieder meine Socken als Handschuhe anziehen, wobei das auch nicht wirklich viel gebracht hat. Sogar meine Wasserflasche ist gefroren, aber auf kaltes Wasser habe ich eh keine Lust. Ich laufe eine gute Stunde alleine bergauf und werde immer mal wieder von anderen Leuten überholt. Ich bin die langsamste, aber das ist mir völlig egal. Ich will es einfach nur da hoch schaffen, auch wenn mir echt zum heulen zumute ist. Wenigstens wir es langsam etwas heller. Ich drehe mich immer wieder um und schaue, ob ich ggf. Benni sehen, aber von ihm fehlt jede Spur. Etwas später war es dann soweit. Ich konnte ihn aus der Ferne sehen & habe mich so gefreut, dass ich weinen musste. (Laut Bennis Aussage, war der gerade mal seit 30 Minuten unterwegs)… Ich war sowas von am Ende, mir war so kalt, ich habe keine Luft bekommen, mein Rucksack hat gefühlt ne Tonne gewogen und der Weg hat sich einfach so gezogen. Benni hatte mir schon ein paar Sachen abgenommen, da ich mich so geplagt hatte. Er wollte diesen Tag aber unbedingt mit mir zusammen laufen, sodass er auch ständig auf mich gewartet hat. Ich musste viele Pausen machen, habe gestöhnt, geschrieen und geweint. Ich war einfach fix und alle. ABER: Viel später als geplant haben wir dann den Pass erreicht. Wir wurden von Astrid, Tim und Anna empfangen, umarmt und auch ein paar andere Wanderer kamen zu uns und haben uns gratuliert. Astrid hat uns zur Belohnung und als Andenken einen Gebetsschal umgehängt. Ich musste so weinen. Es war so ein tolles Gefühl, dass wir und insbesondere ICH das geschafft haben/habe. Sagen zu können, dass man es mit eigener Kraft geschafft hat, auf eine Höhe von 5416 Metern zu wandern und das ohne Guide und ohne Porter, war einfach so ein tolles Gefühl! Zur Belohnung gab es dann erstmal einen Tee. Ich konnte es immer noch gar nicht glauben, weil ich mir nie ausmalen hätte können, dass ich sowas mal schaffe. Diese Stimmung dort oben – unbeschreiblich! Wir waren insgesamt circa 1 1/2 Stunden oben auf dem Pass. Es war alles so emotional. Ein paar Bilder als Andenken gab es natürlich auch noch 🙂 Da wir aber noch einiges an Weg vor uns hatten, sind wir dann auch weitergelaufen. Juhu! Ab jetzt gehts es mehr bergab als bergauf und die Luft wird auch immer besser und das Gepäck gefühlt leichter. Wir laufen circa 4 Stunden über Stein und Geröll, bis wir in der Ferne ein Restaurant mit bunten Sonnenschirmen entdecken. Perfekt, pünktlich zum Mittagessen kommt ein Restaurant. Wie laufen auf die schöne Terrasse, wo Astrid und Tim schon in der Sonne sitzen und einen frischen Karotten/Apfelsaft trinken. Sie waren nur circa 15 Minuten oben am Pass, weil Astrid ein bisschen mit der Höhe zu kämpfen hatte und sie sich bergab etwas schwerer tut. Wir unterhalten uns über die tolle Erfahrung auf dem Berg und genießen ein leckeres Mittagessen. Wir machen uns heute keinen Stress mehr, denn wir haben das geschafft, was wir wollten. Gemütlich laufen wir zusammen weiter. Nach weiteren 3 Stunden wandern kamen wir dann in Muktinath an. Wir waren im Bob Marley Hotel und das erste, was wir gemacht haben ist warm duschen (ich hatte tatsächlich seit 5 Tagen keine Dusche, die ersten beiden Tage war es mir zu kalt und die anderen 3 gab es keine Duschen mehr…) und Wäsche waschen. Frisch geduscht ging es dann mit den anderen auf die Dachterrasse um zu quatschen und entspannen. Als Abendessen habe ich mir ein Yaksteak gegönnt 🙂









(Zurückgelegte km: 16,19, Höhenmeter aufwärts: 615, Höhenmeter abwärts: 1830, Aktuelle Höhe: 3800)
Tag 15
Wir haben heute mal ausgeschlafen! Erst um 10:00 haben wir uns auf den Weg gemacht. Unser Weg führte entlang einiger Straßenstände, die Souvenirs verkauft haben. Astrid hat sich als Andenken noch ein Armband gekauft. Wir laufen knappe 3 Stunden, leider auch wieder ein Stückchen nach oben. Gegen Mittag hat es sich zugezogen. Es fing stark an zu winden und tröpfelte ein wenig. Wir haben uns alle direkt unsere Regenponchos angezogen. Wir hatten noch ein gutes Stück vor uns und das Wetter wurde immer schlechter. Astrid ist leider nicht so gut bergab, da sie Probleme mit dem Knie und dem Fuß hat. Es brach schon leichte Panik aus, denn weit und breit kein Haus, nichts zum unterstellen etc. und wir sind mitten in den Bergen. Jeder ist so mehr oder weniger so schnell gelaufen, wie er konnte. Benni und ich sind voraus gelaufen, bis wir ENDLICH an einem Dorf angekommen sind. Schnell haben wir nach einer Unterkunft gesucht, aber leider nur eine gefunden. Hier war einfach niemand und wir wussten nicht, ob das eigentlich überhaupt noch eine Unterkunft ist, aber sie hatten Betten, Essen und Masala Tee, mehr haben wir nicht gebraucht. Während ich mich aufgewärmt habe, ist Benni nochmals zurück gelaufen um nach Tim und Astrid zu schauen. Leider war weit und breit keine Spur von ihnen. Anna ist mittlerweile auch bei uns eingetrudelt, ich konnte sie vom Garten aus sehen und habe sie hergerufen. Allerdings habe ich mir echt Sorgen um Astrid und Tim gemacht. Der Mann vom Homestay hat natürlich auch das Drama mitbekommen und dass wir die beiden noch vermissen. Glücklicherweise hatte er die Idee, oben am Berg bei der Schule anzurufen. Dorthin führt nämlich ein anderer Wanderweg. Und siehe da, Astrid und Tim haben sich dort untergestellt. Der Besitzer hat den beiden dann ausrichten lassen, dass wir hier unten sind. Benni ist direkt nochmal hoch um Astrid ihren Rucksack abzunehmen, damit sie nicht so schwer schleppen muss. Total lieb. Ich habe mich in der Zwischenzeit um eine Kanne Masala Tee gekümmert und habe die Truppe auf einen warmen Tee eingeladen. Das Essen in der Unterkunft war zum Glück auch sehr lecker! An diesem Tag sind wir nicht mehr weiter gelaufen sondern hier geblieben, auch wenn das eigentlich nicht unser Ziel war. 😉
(Zurückgelegte km: 10,47, Höhenmeter aufwärts: 334, Höhenmeter abwärts: 1009, Aktuelle Höhe: 2984)









Tag 16
Erstmal entspannt Frühstücken stand heute auf dem Plan. Das Besitzerpärchen hat sich echt so viel Mühe mit dem Essen gegeben und hat uns bestens versorgt. Die waren so lieb und haben uns sogar im Garten Tische und Stühle aufgestellt, dass wir während dem Frühstück die Aussicht und Sonne genießen können. Gut gestärkt ging es für uns heute auf dem Flussbett weiter. Mal was anderes. Wir haben viel gequatscht und nebenher nach Fossilien geschaut. Ich habe sogar 2 gefunden und habe diese heimlich in meinen Backpack gepackt, sowie ein paar andere schöne Steine, die ich unterwegs gefunden habe. Wir mussten sogar einmal den Fluss überqueren was sehr angenehm für unsere Füße war. Heute laufe ich größtenteils mit Astrid. Wir lassen die Männer mal die Anführer spielen 🙂 Wir unterhalten uns gut und tiefgründig über Gott und die Welt. Um 14 Uhr sind wir dann in Jamsom angekommen. Wir haben noch nach einem schönen Hotel gesucht, haben mal wieder Wäsche gewaschen und uns ein wenig die Gegend angeschaut. Die Jungs sind nochmal los und haben nach einem Mountainbike Verleih ausschau gehalten, den es hier geben soll. Wir hatten nämlich vor an Tag 17 eine etwas längere Strecke mit dem Mountainbike zu fahren. Ich kann mich nicht mehr ganz so gut dran erinnern, aber ein Mountainbike hat glaube ich circa 50Euro pro Stück gekostet. Dafür wurden aber auch unsere Rucksäcke in den Zielort gefahren und wir konnten unsere Bikes dann dort auch abgeben.
Zurückgelegte km: 10,81, Höhenmeter aufwärts: 228, Höhenmeter abwärts: 466, Aktuelle Höhe: 2739)









Tag 17
Um 08:30 ging es los. Ich hätte das zwar nicht gedacht, aber die ersten 30 Minuten war ich noch sooooo vorsichtig, denn meine letzte Zeit auf einem Mountainbike ist bestimmt schon 15 Jahre her (Ja, Papa… Ich erinnere mich noch heute daran, dass mir damals mein nagelneues orangenes Mountainbike vor der Haustür geklaut worden ist, da ich es wieder mal nachts nicht abgesperrt hatte 😀 😀 :D) … Und dann ging es noch bergab und über Schotter… Na ganz toll. Nach einer Stunde hat mein Poo so weh getan, dass ich im Stehen weiterfahren musste. Nach weiteren 30 Minuten machte mir mein Knie zu schaffen. Trotzdem war es irgendwie cool, denn es ging größtenteils bergab und irgendwann bin ich dann auch durch große Pfützen gefahren. Wir hatten echt richtig Spaß, auch wenn ich definitiv das Schlusslicht an diesem Tag war. Um 15:00 hatte Benni eine Panne. Seine Fahrradkette ist gerissen. Leider hatte wir kein Werkzeug dabei um diese zu reparieren, deswegen ging es für ihn ohne Kette weiter. Allerdings nur für 30 Minuten, denn dann überkam uns ein Unwetter. Es hat so krass angefangen zu hageln. Die Hagelkörner sind uns während der Fahrt auf den Rücken gedonnert, was echt weh getan hat. Zum Glück hatten wir einen Helm auf. Wir haben uns eine knappe halbe Stunde bei einer Familie unters Dach gestellt. Es gab einfach keine andere Wahl für uns. Als es aufgehört hat zu hageln, sind wir weitergefahren. Mittlerweile habe ich jegliche Angst verloren und bin einfach runtergedonnert, als gäbe es keinen Morgen mehr. Wir waren komplett nass und haben alle extrem gefroren. Benni war selbst ohne Kette nach wie vor der schnellste, denn er ist jedes Mal Vollgas bergab gefahren um beim nächsten Hügel nicht anhalten und schieben zu müssen. Es war schon echt witzig den schreienden Benni auf seinem Radl zu sehn. Die Leute sind jedesmal auf die Seite gesprungen, weil sie dachten, dass da jetzt ein Irrer kommt haha. Die restliche Strecke hat sich so gezogen, dass wir erst gegen 18:00 am Zielort angekommen sind. Wir wollten gerade weiter, allerdings kam dann der nächste Hagelsturm, sodass wir nochmal ne knappe Stunde bei der Mountainbike Vermietung warten mussten. Wenigstens hatten wir unser Gepäck wieder und konnten uns trockene Kleidung anziehen. Die Hotelsuche entpuppte sich auch als relativ schwierig. Entweder waren sie zu teuer, waren ausgebucht oder hatten keine Duschen. Wir hatten echt ein schlimmes Zimmer bekommen, hatten keine Dusche, einen Frosch im Zimmer, dem wir freundlich den Weg nach draußen gezeigt haben, Anna hatte eine Spinne hinterm Bett,… Das Gute allerdings an dem Ort, an dem wir waren: Es gab einen Hotspring. Mit Flipflops, Bikini und umgewickelten Handtuch bekleidet ging es dann runter zu den Hotsprings. Wir waren fast ganz alleine und das Wasser war herrlich warm! Genau das haben wir gebraucht. Allerdings kamen nur wenige Minuten später 2 Busse mit Indern angefahren, die ALLE auch in den Hotspring gekommen sind. Wir leicht bekleidete Frauen waren natürlich eine Sensation für die… Jeder hat versucht heimlich Fotos von uns zu machen, was echt sehr unangenehm war. Und ich Depp hatte auch noch meinen Bikinistring an…Benni musste mir also mein Handtuch bringen, das ich mir während dem Aussteigen aus dem Pool direkt umgewickelt habe. Danach konnten wir dort noch duschen gehen. Total k.o. haben wir uns kurze Zeit später im Hotelrestaurant getroffen um gemeinsam Abend zu essen. Ein aufregender Tag ging für uns relativ früh zu Ende.
(Zurückgelegte km: 51,52, Höhenmeter aufwärts: 1283, Höhenmeter abwärts: 2762, Aktuelle Höhe: 1160m)






Tag 18
Eigentlich wollten wir nochmal ein Stückchen laufen, aber da wir gestern einen so aufregenden, abenteuerlustigen, aber auch sehr anstrengenden Tag hinter uns hatten, haben wir uns dazu entschieden das letzte Stück zu überspringen und heute schon den Bus zu unserem Zielort Pokhara zu nehmen. Für einige Stunden saßen wir dann in einem vollgestopften Bus. Es war schon sehr holprig. Aus dem Fenster konnte ich gar nicht schauen, denn dort ging es direkt den Abgrund runter. Als wir in Pokhara ankamen, wurden wir von einer Bullenhitze überrascht. Es war schon so um die 30 Grad, aber nur wenige Tage vorher war es bei uns noch -10 Grad. Wir sind ein Stückchen gelaufen und haben bei ein paar Hotels nachgefragt, was sie kosten. Pokhara ist leider sehr touristisch und somit sind die Hotels auch wesentlich luxuriöser und demnach auch teurer. Wir haben uns dazu entschieden erstmal was essen und trinken zu gehen. Auf Anhieb haben wir ein mega cooles Restaurant gefunden, welches wir in unsere Zeit in Pokhara auch täglich besucht haben. Es gab richtig geile Salate, Crepes, Smoothies, einfach alles. Astrid und ich waren immer noch so k.o. sodass wir die Männer losgeschickt haben, nach einem Hotel zu suchen. Anna hatte uns mittlerweile verlassen und ist in ein Hostel gegangen. Und wer hätte es anders erwartet? Die Männer kamen zurück mit einem guten Deal. Wir haben unsere Sachen gepackt und haben in unser Hotel eingecheckt. Endlich wieder mal ein eigenes Badezimmer mit warmer Dusche! Herrlich! Ein schönes Dörfchen, in dem wir die nächsten 1 1/2 Wochen verbracht haben 🙂
Abschließen zu dieser Wanderung muss ich sagen, dass ich echt verdammt stolz auf mich bin, dass ich das durchgezogen habe. Ich hätte NIEMALS gedacht, dass ich das schaffen werde. Und sehr dankbar bin ich auch an Benni, dass er mich überreden konnte, diese Wanderung mit ihm zu machen. Ohne ihn hätte ich es sicherlich nicht geschafft. Er war sehr rücksichtsvoll mit meinem Tempo und meiner Laune und war definitiv der beste Motivator, Guide und Ansporn für diese Wanderung. Danke Schatz, dass ich diese Erfahrung mit dir machen durfte und dass du mich so toll unterstützt hast!





ENDE ANNAPURNA CIRCUIT
Am nächsten Tag hatten sich die Männer direkt Motorräder ausgeliehen um die Umgebung zu erkunden. Astrid und ich waren für Spa. Wir haben direkt eine 3-stündiges Paket gebucht. Gesichtsbehandlung, Augenbraun zupfen, Bodyscrub, Massage,… Herrlich und genau das richtige nach so einer Wanderung. Die kommenden Tage bestanden hauptsächlich aus Entspannung, Essen (die Wanderung brennt ja noch nach… ;-)) und ein wenig Sightseeing. Wir haben mit den Jungs nochmal eine Motorradtour gemacht, haben Souveniers geshoppt, tolle Restaurants besucht, waren sogar mal im „Disneyland“ und sind Riesenrad, Inlineskates und irgendwas anderes krasses gefahren (mit dem ein oder anderen Gin tonic intus ;)) Zudem haben wir unser Visa um einen Monat verlängert, da wir ja schon wussten, dass es für uns bald für einen Zwischenstopp nach DE geht.





































Volunteering in Nepal
Wir hatten also noch ein paar Wochen Zeit und wollte noch irgendwo volunteeren gehen (also bei einer einheimischen Familie wohnen und dafür ein bisschen bei Projekten helfen). Ein ehemaliger Kunde von mir ist weltweit durch eine Organisation „Lions Club“ (Unter dem Motto „We Serve“ helfen Lions ehrenamtlich dort, wo Unterstützung gebraucht wird. In der Nachbarschaft und auch weltweit. Seit mehr als 100 Jahren steht der Name Lions Clubs International (LCI) für bürgerschaftliches Engagement, für den Dienst an der Gemeinschaft und Hilfe für Menschen in Not.) gut vernetzt und war selbst schon für mehrere Wochen in Nepal. Er hat mir eine Nummer von einem Bekannten gegeben, der mir wieder eine Nummer von jemanden anderen gegeben hat. Ehrlich gesagt weis ich den Namen schon gar nicht mehr, aber ich habe mit ihm telefoniert und er hat uns direkt etwas angeboten für eine Woche. Ein paar Tage später sind wir dann mit dem Bus los nach Karkineta. Als wir nach circa 4 Stunde Fahrt im Dorf angekommen sind, wurden wir direkt von einem netten Mann in unserem Alter empfangen. Er sprach sehr gutes Englisch und hat uns direkt ein bisschen das Dorf gezeigt. Angekommen bei seinem Elternhaus hat er uns direkt allen vorgestellt. Wir waren auch die einzigen weißen, die in dem Dorf waren und wir haben die komplette Woche nur einheimische gesehen. Auch mal eine andere Erfahrung. Hier wohnen wir also die nächsten 7 Tage zusammen mit Opa, Mutter, Vater, den zwei Söhnen und deren Frauen. Die Familie hat schon ein relativ großes Haus würde ich sagen und wir haben ein einfaches, kleines Zimmer mit einem Bett ohne wirkliche Matratze. Zudem haben wir draußen ein Plumpsklo, aber das sind wir ja schon gewöhnt. Die ersten beiden Tage hatten wir nichts zu tun, denn hier sind aktuell die Wahlen und da die komplette Familie politisch sehr engagiert ist, hatten wir also erstmal „frei“. Das Dorf war allerdings relativ schnell erkundet und das einzige Restaurant das es hier gibt, haben wir 3 Mal täglich besucht. Spannend für uns war, dass dem Nachbar eine Hochzeit bevor stand. Seine Eltern haben eine passende Frau für ihn ausgesucht und die Hochzeit soll in 2 Tagen stattfinden. Hier wurde die Tage in großen Mengen, draußen am Feuer gekocht, dekoriert, etc. An unserem 3ten Tag ging dann der Gesang los. Die Männer sind alle los um die Braut aus ihrem Dorf zu holen. Einfache Fahrtzeit mit dem Bus: 10 Stunden. Während die Männer weg waren, haben die Frauen fleißig getrommelt, getanzt und gesungen. Das ging dann tatsächlich 2 Tage am Stück so, bis die Braut eingetroffen ist. Das ist hier der Brauch. Dazu muss ich sagen, dass immer das gleiche Lieg getrommelt und gesungen wird, nur der Text wurde jedes Mal verändert (wir haben natürlich nichts davon verstanden…) Auch wir kamen nicht drum herum zu tanzen und zu trommeln. Die Einheimischen haben sich sehr über unseren Tanzstiel gefreut und haben viel gelacht. Jedes Mal, wenn wir Essen gehen wollten, mussten wir dummerweise den Weg entlang, der durch den Hof der Nachbarn führte und so mussten wir sicherlich jedes zweite mal wieder tanzen…
An unserem vierten Tag ging es dann los mit den Projekten: wir haben eine Mauer gestrichen… 😀 eine sehr kleine Mauer… Die Farbe wurde selbst hergestellt: Wasser, Kleber und ich glaube Zement. Hat aber funktioniert und die Familie war happy. Am darauffolgenden Tag haben wir ein Federballfeld „gebaut“. Projektplanung, Brainstorming, Platz frei räumen, begradigen, Pfosten in die Erde hauen, abmessen,… Ein paar Stunden später stand dann das Feld und wir haben direkt mit einem Turnier angefangen. Wir hatten sehr viel Spaß 🙂
Ich habe mir hier im Dorf von einem Goldschmied als Andenken noch einen Ohrring machen lassen. Einen goldenen, den ich seither trage. Der hat das vor meinen Augen geklopft und gebogen, bis mein Ohrring raus kam. Habe mich echt mega gefreut und glaube irgendwas mit 20 Euro gezahlt.
An unserem vorletzten Tag hat uns der Nachbar noch gezeigt, wie die Leute hier arbeiten. Der Nachbar hatte nämlich gerade sein Feld gepflügt. Jaja, nichts mit Traktor hier… Hier wird alles noch Oldschool mit Ochsen gemacht. Ist sehr sehr schwierig und dauert gefühlt eine Ewigkeit. Benni durfte auch mal ran, aber nur so lange, bis die Ochsen (scheinbar Angst hatten) und angefangen haben zu rennen. Das war echt ein Anblick für die Götter. Ich habe mich schlapp gelacht. Das Video davon gibts auf Anfrage ;).
Eine ruhige, aber interessante Zeit geht für uns nach einer Woche vorbei. Wir nehmen den Bus zurück nach Pokhara und schlafen noch eine Nacht in unserem Hotel, bevor es für uns zurück in die Hauptstadt Kathmandu geht. Heute gönne ich mir mal ein Gläschen Wein beim Abendessen.

























Zurück in Kathmandu
In Kathmandu haben wir noch ein bisschen Sightseeing gemacht. Der Hotelbesitzer hat uns noch ein paar Ideen gegeben, was wir machen können und so haben wir uns unter anderem für den Pashupatinath Tempel entschieden. Es war wirklich sehr interessant & damit ich nicht alles nochmal schreiben muss, mache ich euch hier einfach die Screenshots von meinem Instagram Profil rein.



















Wir haben jetzt noch 1 1/2 Wochen in Kathmandu übrig, bevor es zurück nach DE geht. Kurzerhand entscheiden wir uns dafür, nochmal einen Tag wegzufahren. Der Hotelbesitzer hat uns einen Ort empfohlen, wo man den besten Sonnenaufgang sieht. Man soll bei klarer Sicht sogar den Mount Everest sehen können! Also haben wir unsere Sachen gepackt und sind nochmal einen Tag bzw. eine Nacht los. Erst gab es ein paar Probleme mit dem Hotel (zwei Buchungen auf einem Zimmer), aber wir haben dann doch ein schönes Zimmer bekommen. Das Hotel hat eine Dachterrasse, sodass wir in der Früh gleich auf die Terrasse können um den Sonnenaufgang anzuschauen. Wir haben uns am nächsten Tag extra einen Wecker gestellt, haben uns schnell angezogen und sind direkt raus. Die Sicht war ernüchternd… Es hat so arg geregnet und es war so nebelig, dass sich die Sichtweite auf 1-2 Meter beschränkt war. Richtig doof, aber so hatten wir einen guten Grund direkt wieder ins Bett zu gehen 🙂 Wir haben den Morgen einfach noch ein bisschen gechillt und sind dann mittags wieder zurück nach Kathmandu gefahren.













Zwei Tage später hatten wir unseren Jahrestag. Ich persönlich würde sagen, dass wir schon ein paar Monate länger zusammen sind, aber offiziell ist es der 24.05. Wir hatten ein tolles Frühstück auf unserer Dachterrasse. So lieb, der Chef und sein Angestellter haben das Essen von ganz unten bis in den 6ten Stock (ohne Aufzug) gebracht. Danach mussten wir leider anfangen zu packen. Benni wollte nochmal raus und durch die Stadt laufen, ich habe mich aber dazu entschieden noch ein bisschen aufzuräumen und auszumisten, denn morgen geht ja schon unser Flug nach DE. Als Benni wieder kam, hat er mich mit einem Blumenstrauß – top gestylt überrascht. Ich habe mich sehr gefreut 🙂 Danach hat er mich noch zum Essen eingeladen. Dort gab es dann noch 2 Kleinigkeiten: Einen Schlüsselanhänger und ein Armband. Es war ein sehr schöner Tag! 🙂









Am nächsten Tag ging es dann weiter zum Flughafen.
Als nächstes kommt eine kleine Zusammenfassung aus DE und dann finde ich hoffentlich die Zeit endlich über Kanada zu berichten 🙂
Machts gut meine Lieben!
Euer Evchen <3

Die Preise steigen dementsprechend, was für deutschen Standart aber immer noch sehr sehr günstig ist.
Ich möchte mich hiermit bewerben, um das Video von den drei Ochsen zu sehen.
Toller Bericht – bin das heute mit der Oma durchgegangen.
Haha, das Video hab ich dir grad im Whats app geschickt Pepper! 😊😘
Da hast du dir wieder richtig Mühe gegeben. Super gemacht👍👍 Und natürlich könnt ihr stolz sein!!!! War ja ein krasser Weg.Für dich war es wohl viiieel anstrengender als für die anderen. Ist schon echt krass, was ihr alles so erlebt. 🙂🙂 Schöne Zeit für euch noch
Hi Evchen!
Da habe ich mir schön die Zeit genommen um deinen Bericht zu lesen. 😊
Ich bin richtig stolz auf dich, weil du ohne Kondition und Vortraining das Ganze angegangen bist.
Und das dann auch noch mit dem schweren Rucksack und ohne Sherpa. 👍
Auf Benni bin ich natürlich auch stolz, weil er dich so gut motiviert hat, was bestimmt nicht immer einfach war. 😜
Die Bilder waren auch wieder ganz toll, so kann man praktisch alles miterleben.
Auch wie die Beerdigungen dort stattfinden fand ich ganz interessant.
Bin schon gespannt auf die nächsten Berichte.
Viel Spaß weiterhin! 🙋😘
Aw Mama 🥰 danke für deinen lieben Kommentar. Ja, es war schon schwer aber im Nachhinein bin ich froh und glücklich, dass wir diese Erfahrung „mal“ gemacht haben 🙂 danke!!! ❤️😘
Hallo liebes Evchen, ihr könnt sooooo stolz auf euch sein. Ein wunderbarer Bericht ❤️
Hallöchen
Das sieht dem Benni wieder total ähnlich, Dir erst nach und nach zu erzählen, was dieser Annapurna Circuit bedeutet 🙈😅
Ich bin wieder einmal total begeistert von Deinem Bericht und den wunderschönen Bildern ☺️ es ist ein wenig, wie dabei sein 😍 Vielen lieben Dank, dass Du Dir immer so viel Mühe machst, auf den Film bin ich auch schon total gespannt 😃😃
Es ist eine unglaublich wertvolle Zeit und unwiederbringliche Erfahrungen und Eindrücke, die ihr da sammelt 😮😃
Und eine Wahnsinnsleistung, die ihr da hingelegt habt 💪💪 Wenn man Dich herausfordert, kannst Du Berge versetzen 😅 oder viele viele Heuballen 😅
Ich wünsche euch beiden weiterhin ganz ganz viele interessante Erfahrungen und wunderbare Eindrücke 😀 Ich vermisse euch 🙃 passt gut aufeinander auf.
Achja, das Video mit Benni als Ochsenflüsterer hätte ich auch gerne 😁
Danke für deinen lieben Kommentar Lio und die Komplimente 🙂🥰 Video kommt per Whats app – aber ich glaube du kennst es schon 😉