Die berühmte Westküste Australiens

Ja, und natürlich auch ich habe sie gemacht! Die wunderschöne Westküste von Australien! Oh mein Gott, was für ein Traum von Natur, Meer, Reisepartner,…

Wir sind in Perth gestartet und musste uns von 10 Leuten von der alten Gruppe verabschieden. ABER: wir haben auch wieder 10 neue Leute mitgenommen.. 🙂 Wir hatten eine absolut tolle Zeit, unvorstellbar, haben so viel gesehen!

 

Der erste Stop auf dem Weg nach Darwin waren die wunderschönen Sanddünen in Lancelin. Hier kann man sich ein sogenanntes Sandboard ausleihen und die Dünen unsicher machen. Hat aber gar nicht so Spaß gemacht. Ich mag persönlich lieber Snowboarden, das klappt auch besser als im Sand. Und außerdem muss man beim snowboarden nicht wieder hochlaufen mit seiner ganzen Ausrüstung 😉 Deswegen war ich war da eher fürs 4×4 durch die Dünen düsen ;-P  Wir hatten dann noch später „Lunch“ in den Dünen und sind dann wieder zurück an den kostenlosen Campingplatz in der Nähe der Straße gefahren.

Am nachten Tag war unser erster Stop „The Pinnacles Desert. Ich bin mir ehrlich grad gar nicht mehr sicher, ob das wirklich Steine waren oder Terminen.. Mhm… Auf jeden Fall was es cool so mitten in der Wüste. Wir haben dort ein kleine Wanderung gemacht und ein kleines Fotoshooting und sind dann wieder zurück zum Auto. Ehrlich gesagt glaube ich wohl, dass er Terminen waren, aber ich habe gerade kein Internet und kann es leider nicht nachschauen. Hier hat es dann auch schon angefangen, richtig heiß zu werden. Also ich merkte alle paar Tage schon, dass es immer wärmer und wärmer wurden. (Je näher man in den Norden fährt, umso wärmer wird es in Australien :))

Danach ging es weiter nach Sandy Cape. Dass sollte eigentlich ein total toller Strand sein und super zum schnorcheln, aber als wir ankamen wurden wir eines besseren belehrt. Leider schon relativ viel Seegras und doch nicht so schön zum schnorcheln. Wir haben vorne am Strand einen Camper gesehen, der im Sand festgesteckt hat. Ungünstig, da gerade die Flut kam und er schon mit den linken Reifen in Wasser stand. Also sind wir alle zum Camper gerannt und haben das Buddeln angefangen. Ein Auto kam auch zur Hilfe und mit 15 Mann und einem Auto ist es uns dann gelungen den Camper vom Strand zu ziehen. Ich finde es toll, dass alle Leute in Australien immer so gut zusammen halten. Wir haben dort auf einem kleinen Parkstück noch schnell Mittag gesessen und sind dann weiter gefahren zu einem anderen Schnorchelspot, der aber auch nicht sooo toll war.

Nach schon ein paar Tagen haben wir das erste große Ziel erreicht: Shark Bay. Ein großer Nationalpark am westlichsten Punkt von Australien. Hier haben wir 3 Nächte verbracht und jede Stunde hat sich gelohnt. Hier konnte man 4×4 fahren, schnorcheln, am Strand liegen und den Abend an einem Lagerfeuer ausklingen lassen. An einem Campingplatz haben wir sogar auch ein altes Ruderboot „gefunden“. Das haben wir uns natürlich direkt geschnappt und haben das Meer unsicher gemacht. Wir haben viel Karten gespielt und getrunken. Es hat sich definitiv gelohnt! 🙂

 

Die Westküste bestand aus sehr vielen Nationalparks mit Off-road fahren und sehr vielen Wanderungen, die wir täglich gemacht haben. Jeden Tag haben wir mindestens ein Stunde gewandert. Manchmal sogar 5-6 Stunden. Die Aussicht hat sich aber immer sehr gelohnt, auch wenn es teilweise schon etwas anstrengend war.

 

Wir haben so viele unterschiedliche Sachen gesehen! Auch wenn sich im Westen jeder Nationalpark in wenig ähnelt, sind alle total anders und haben irgendwas spezielles zu bieten: Schluchten, Wasserlöcher (Sagt man das im Deutschen? haha) Wasserfälle, Felsen, Höhlen, Wandmalereien von Ureinwohnern, heiße Quellen und vieles mehr… 🙂

 

 

Um so weiter man in den Norden reist, umso größer ist auch das Risiko, dass man Krokodilen begegnet. In Flüssen und Gewässern sind es meistens Süßwasserkrokodile, die weniger gefährlich sind, als die Salzwasserkrokodile, welche man im Meer findet. Also ab einer bestimmten Höhe sollte man auch nicht mehr ins Meer gehen, da es einfach viel zu gefährlich ist. Es gibt aber an jedem Strand und jedem Fluss ein Hinweisschild, dass man aufpassen und nicht ins Wasser gehen soll.

Aber es gab nicht nur Wanderungen durch Nationalparks, sondern auch das schöne, weite Meer! Hier an der Westküste ist auch das Ningalooreef. Dieses Korallenriff soll sogar noch schöner als das Great Barrier Reef an der Ostküste sein! Wir haben es getestet und ohne das Great Barrier Reef gesehen zu haben, muss ich schon sagen, dass das Ningalooreef echt einzigartig ist! Wunderschöne Korallen, tausenden Fische, Schildkröten,… Bilder habe ich leider davon nicht… Bzw. Die hat der Andy auf der Gopro, die sind jetzt leider nicht zur Hand.

 

Ein weiteres Highlight an der Westcoast war das schnorcheln mit Walhaien. Hat leider auch einiges gekostet, aber dennoch ein großes Erlebnis. Unsere komplette Crew hat mitgemacht, mit Ausnahme von einem Mädel. Wir sind mit dem Boot aufs Meer gefahren. Von dort aus mussten wir auf die Flugzeuge warten, die von oben aus, im Meer die Wale suchen und dann per Funk den Booten unten im Meer Bescheid geben, wo die sind. Und sobald die Wale gesichtet werden, geht es auch schon los. „Team 1 get ready!!“ Team 1 robbt also mit Flossen zum Ende des Bootes und springt rein. Der Walhai schwimmt direkt auf uns zu und dann muss man sich beeilen, umdrehen und mit dem Wal solange schwimmen, wie es geht! Das ganze haben wir 3-4 Mal gemacht und war wirklich ein Erlebnis. Wieder eine Sache, die ich von meiner Liste streichen kann! 🙂

 

Aber wir sind ja alle nicht nur in Australien, um die schönen Nationalparks anzusehen und schnorcheln zu gehen. Nein, wir sind natürlich auch hier um ein bisschen Off-road zu fahren, gerade wenn man schon so ein tolles Auto hat wie ich 🙂 Eine sehr bekannte Off-road Strecke, die man nur mit einem Geländewagen befahren kann, ist die Gibb River Road. Dort gab es natürlich auch schöne Orte, aber das ganze hat mich leider auch 3 Platte gekostet 😀 Und eins kann ich euch sagen… Die Reifen dort, mitten im Nirgendwo sind nicht gerade billig. Ein paar der kaputten Reifen konnte Machiel zum Glück mit seinem erworbenen Reifenset reparieren 🙂 Den letzten Nationalpark auf der GIB mussten wir leider überspringen, da leider auch das Ersatzrat ein Leck hatte, dass nicht mehr repariert werden konnte. Also mussten wir uns von den anderen verabschieden und mit „3“ Reifen in die 150 km entfernte Stadt fahren. Und das ganze mit einem Platten. Wir mussten also alle 15 – 20 Kilometer anhalten, um den Reifen wieder aufzupumpen. Die Strecke hat uns somit schon ein paar Stunden gedauert, da das aufpumpen auch immer ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt. Zeit für Spaß war aber natürlich dabei 🙂

 

Wir haben dennoch alle die Gibb River Road überlebt und sind heil am Ziel angekommen 🙂 Der Empfang war zwar sehr schlecht auf der Strecke aber für den Notfall, kann man ja immer mal sein Handy an die Drohe festkleben und diese auf 300 Meter in die Luft jagen. Dann kann man auch mal kurz Nachrichten empfangen 😉

Und die Partys unterwegs durften natürlich auch nicht fehlen! Meistens gabs „nur“ ein Campfire, aber sobald wir mal in einer größeren Stadt waren, haben wir natürlich auch die Clubs unsicher gemacht. Einer der Mädels hatte sogar den Wett T-shirt Contest mitgemacht und gewonnen! Mich hat aber leider der Türsteher rausgeschmissen, weil ich mein Handy in der Hand hatte und das nicht erlaubt war. Aber als ich raus bin, war auch schon eine andere von unserer Gruppe draus 😀 Doof war halt nur, dass meine Klomotten noch drinnen waren. Estelle hat sich meine Hose geborgt, da sie ein Kleid anhatte und wir haben kurzerhand Klamotten getauscht haha.

Fast vergessen… Wir haben uns alle in Lake Argyl ein Boot gemietet und sind selber ein bisschen am See rumgefahren. Dummerweise durften nur 12  Leute aufs Boot, deswegen musste wir zusätzlich noch 2 Kanus mitnehmen. So haben wir mit dem Paddeln einfach immer abgewechselt und teilweise mit einem Seil, das wir extra mitgenommen haben, das Kanu ans Boot befestigt 🙂 War schon ne Gaudi! 🙂

Nach ein paar schönen Wochen an der Westküste sind wir dann in Darwin angekommen. Es war toll mal wieder im Hostel zu schlafen und eine warme Dusche und ein bequemes Bett zu haben! Auch gibt es in Darwin ein tolles Casino mit einem super tollen Pool. Da es in Darwin seehehr heiß war, kam uns das natürlich allen sehr recht! 🙂

So meine lieben, ich mache mich gleich direkt mal an den nächsten Beitrag, denn ich hänge wirklich etwas hinterher 🙂

Bis dann, alles liebe!

Evchen 🙂

3 Kommentare bei „Die berühmte Westküste Australiens“

  1. Wunderschöne Fotos und toll geschrieben!!!! wir vermissen dich 💗

    1. Ich euch auch!!!! 💋😘

  2. Bezüglich der Krokodile gibt es eigentlich nur eine einzige Sache die man wissen muss: Je grüner, desto schnapp!
    In diesem Sinne…Vogelspinne

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