Nusa Lembongan – Die schönere Nachbarinsel

Wie bereits geschrieben, sind wir ja von Nusa Penida mit dem Boot nach Nusa Lembongan gefahren. Dort angekommen haben wir uns ein Taxi für das Homestay gebucht. Erst mussten wir verhandeln, wurden aber dann doch für einen guten Preis zum Homestay gebracht. Dort wurden wir wirklich sehr nett von einer Mitarbeiterin empfangen, sogar mit Welcomesdrink! Unser Zimmer ist sehr schön und ziemlich neu, der erste Eindruck vom Homestay war sehr gut!

 

Nachdem wir ankamen haben wir uns direkt einen Scooter gemietet und sind Mittagessen gefahren. Die Insel ist viel touristischer und hat viel mehr an leckeren Restaurants zu bieten. Das macht für mich ja schon mal einen Großteil des Wohlfühlfaktors aus 😀 Eigentlich haben wir den ganzen Tag nur in unserem Homestay verbracht. Abends sind wir dann noch Fisch essen gegangen. Alle Fische werden hier frisch gefangen und zubereitet. Nur leider war mein Stückchen Thunfisch etwas trocken… Schade! Den Abend haben wir mit einer Runde Karten ausklingen lassen 🙂

Tag 2 – Die Inselerkundung

Vielleicht kennt ihr meine heimliche Liebe fürs Fischen/Angeln. Ich weis nicht warum, aber ich mache es soooo gerne! Schon früher fand ich es toll und wollte immer und überall angeln gehen. Pit findet Angeln nämlich auch so toll und deswegen haben wir uns direkt morgens auf die Suche nach einer Agency gemacht, die Touren für Angeln oder Fischen anbietet. Ein paar haben wir gefunden, aber 60Euro für 2 1/2 Stunden war mir etwas zu viel. Zudem hat uns ein anderer sehr netter Mann, der uns für 40Euro für 3 Stunden mitnehmen wollte, gesagt, dass momentan so hohe Wellen sind und dass er uns lieber nicht mitnimmt, da es zu gefährlich ist. Natürlich haben wir ihm das glaubt und seine ehrliche Antwort sehr geschätzt. Vielleicht können wir ja in Malaysia irgendwo fischen gehen…. 🙂

Wir haben nachdem wir zu Fuß wieder im Homestay waren unseren Roller geschnappt (diesmal hatten wir nur einen) und sind um die Insel gefahren. Hier haben wir viele schöne Flecken der Insel kennengelernt.

Ich muss sagen, dass es hier doch enorm viele Chinesen gibt. Keine Ahnung was die hier alle wollen, aber es ist echt krass. Überall sind die! Ehrlich gesagt gehen die mir (und auch allen anderen Backpackers) mit ihrem Verhalten ziemlich auf die Nerven. Sogar die Besitzerin meinte, dass wir besser vormittags die Insel erkunden sollen, da nachmittags nur noch Chinesen dort sind. haha Zudem finden wir sie sehr ungeschickt. Different Story.

Der erste Stop war also ein Strand, nicht besonders toll. Hier war sehr viel los und auch haben ständig Boote angelegt oder sind wieder mit einem vollen Batch Chinesen ins Meer gefahren. Wir haben uns dazu entschieden einen Cafe zu trinken und das Szenario zu beobachten.

Danach sind wir weiter gedüst, ich bin gefahren. Unser Ziel war ein „Viewpoint“. Was es dort zu sehen gibt wussten wir nicht. Überraschung also. Wir kamen nach sehr langem Suchen an einer felsigen Küste an. Heute war es sehr windig und es gab enorm große Wellen, die ständig gegen die Felsen knallten. Das war sehr schön anzusehen. Wir haben uns kurz hingesetzt und die Aussicht genossen.

Nach einer halben Stunde hatten wir genug und sind weiter zum „Devils Tear“  Im Prinzip war das genau das Selbe nur mit 1000 Chinesen, da die Felsen hier etwas einfacher zu erreichen waren. 3 Jungs, dir gerade für das perfekte Selfie nach etwas nach unten geklettert sind wurden von einer großen Welle überrascht, die Vollgas gegen die Felsen prallte. Komplette alle 3 platschnass 😀 Wir haben auch noch ein paar Fotos geschossen, aber auch ich wurde ein bisschen getroffen von einer Welle, aber das trocknet ja wieder! 😉

Die Insel Nusa Lembongan ist mit der Insel Ceningan durch eine gelbe Brücke verbunden, welche wir mit dem Roller überquert haben. Hier soll es nämlich auch noch schöne Aussichtspunkte geben, welche auf meiner Kartenapp mit „Blue Lagoon“ und „Amazing Viewpoint“ angegeben sind. Das wollen wir doch nicht verpassen.

Die blaue Lagune war nicht so sehr sehenswert aber der großartige Aussichtspunkt umso mehr! Ein kleines Stückchen weiter war auch ein Restaurant, wo wir eine tolle Aussicht auf das stürmische mehr hatten!

Es wurde schnell spät und ich wollte noch vor dem Sonnenuntergang zu Hause sein. Dort haben wir noch etwas gegessen und sind dann bei Zeiten ins Bett.

Gegen 03:00 wurde ich aufgrund eines Albtraumes wach und habe direkt Pit aufgeweckt, da ich so traurig war. Wir haben uns kurz unterhalten und sind noch beide auf Toilette gegangen. Also ich zurück ins Bett sprung und mich gerade zugedeckt hatte, rannte eine Bettwanze über unsere Decke. EINE BETTWANZE!!! Oh nein. Das ist erst ein Albtraum! Wir haben direkt das Bett durchsucht und insgesamt leider direkt 5 Stück gefunden. Scheiße dachten wir uns. Und jetzt? Tja, viele Möglichkeiten hatten wir ja nicht. Wir haben uns komplett mit Anti Mücken Spray eingesprüht und uns wieder zurück ins Bett gelegt.

Tag 3 – Die Wanzen

Am nächsten Morgen sind wir direkt aus dem Bett gesprungen sobald wir wach waren. Wir haben beschlossen, dass wir es der netten Besitzerin einfach beim Frühstück erzählen und schauen, wie sie drauf reagiert und was sie vorschlägt. Gesagt, getan. Sie ist  hat direkt ihre Mitarbeiterin zu uns ins Zimmer geschickt zur Kontrolle. Wir hatten die 5 zerquetschten Bettwanzen bereits auf Toilettenpapier aufs Nachtkästchen gelegt. Die hatte sie direkt gefunden. Nach dem Frühstück sind wir dann alle zum Zimmer gelaufen. Die Dame hat sich tausend mal entschuldigt und fand es selbst sicherlich sehr sehr schlimm. Sie hat uns vorgestellt, dass wir das Geld für die kommenden Nächte zurück bekommen oder dass sie alles sauber macht, die Matratzen in die Sonne legt und einsprüht und auf meine Bitte hin, unsere komplette Wäsche wäscht – da die Wanzen da natürlich rein gekrabbelt sein können.

Zwischen den Matratzen waren echt tausende Wanzen, richtig schlimm war das. Alle schon vollgefüttert mit Blut, aber glücklicherweise haben wir bis heute keinen Ausschlag von den Wanzen. Vielleicht hatten sie sich an den Gästen vor uns schon richtig schön vollgesaugt. Naja.

Wir haben also an dem Tag nicht sonderlich viel gemacht. Ich wollte noch Blog schreiben und noch ein bisschen Au Pair Familien schauen.  Wir haben uns ein schönes Restaurant ausgesucht und haben dort seeeeehr lange gesessen. Gegen Nachmittag sind wir wieder zurück ins Homestay. Die Besitzerin hat sich 1000 Mal entschuldigt und hat uns sogar die Air Con angemacht, die man normalerweise extra bezahlen muss. Super lieb. Auch mussten wir unser 2tes Frühstück im Homestay nicht bezahlen. Den Abend haben wir ruhig und mit einem Kartenspiel ausklingen lassen.

Tag 4 – der leckerste Fisch ever!

Auf das Frühstück freute ich mich im Homestay immer am meisten, soo lecker! Das Rührei war echt gut. Pit nahm immer den Bananenpfannkuchen. Wir haben der Besitzerin erzählt, dass wir ja so gerne Fischen gehen würden und dass uns niemand mitnehmen kann, wegen den hohen Wellen. Sie sagte, dass ihr Vater auch immer Fischen geht und dass es momentan sehr gefährlich ist und der Fang sehr mickrig. An manchen Tagen fängt der Vater 350 Thunfische an anderen kann er froh sein, wenn er einen hat. Heute hatte er einen. Sie hat gesagt, dass sie den gerne für uns kochen würde. Natürlich haben wir das nicht abgelehnt! 🙂

Zum Mittagessen gab es dann also Thunfischsuppe, Reis, Gemüse und eine Chili/Zwiebelsoße. Herrlich! Es war der leckerste Fisch, denn wir auf unserer Reise gegessen haben. Wahnsinn!

Die Besitzerin wollte uns nicht für den Fisch bezahlen lassen, da sie immer noch so ein schlechtes Gewissen hatte.

Viel haben wir heute nicht mehr gemacht. Das Wetter war und ist die letzten Tage auch nicht so toll hier.

Tag 5 – Abreise

Heute war leider schon wieder der letzte Tag auf der Insel und in unserem schönes Homestay. Bettwanzen haben wir im übrigen nicht mehr entdeckt. Wir haben gefrühstückt und durften den Roller noch eben ausleihen.  Wir sind mit dem Roller dann doch noch zum Mangrove Forest gefahren.

Erhofft hatten wir uns schöne Vogelarten, die uns versprochen wurden sind, was wir gesehen haben, waren aber nur Mangroven. Dennoch sollte man aber die Mangroven einmal gesehen haben, deswegen haben wir auch eine Bootsfahrt für 25 Minuten gebucht.

Naja, ob es das wert war?

Zum Abschluss haben wir uns noch einen Kaffee und einen Tee in einem kleinen Strandrestaurant gegönnt. Am Nachmittag wurden wir dann von unserem Taxi für die Fähre abgeholt.

Übrigens hat die Besitzerin uns noch extra Rabatt für den Roller gegeben und insgesamt weniger berechnet. So haben wir zusammen knapp 30 Euro sparen können 🙂

Liebe Grüße
Evchen

 

3 Kommentare bei „Nusa Lembongan – Die schönere Nachbarinsel“

  1. Schöne Bilder und wieder mal ein tolles Update ❤️

  2. Mooi verhaal weer Eva! Je schrijft echt heel leuk! En die Marco.. ook ondankbaar om alle rijst te laten liggen…. 😂 Maar die vis was volledig op….
    Die bedwantsen..,, Gatver… maar ze hebben jullie toch maar mooi geld opgeleverd! 😜👌🏻
    Veel plezier in Hongkong!

    1. Dat met de rijst was eigenlijk ik 🙄 vanwege mijn low carb wat ik een beetje wil bijhouden. En ook omdat blanke rijst natuurlijk een plek verspilling voor de lekkere Vis is 😜😅 ja was echt leuk verder daar behalve de bedbugs! Dank je en tot snel 😊

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