Unsere Hausversteigerung und der Umzug

Ich war super aufgeregt wegen der Versteigerung. Fast alle meine Freunde waren am Start um die Versteigerung anzuschauen. Olga, Lukas (und Mitbewohner), Lud as und Maxi.  Von halb 11 bis 11 war nochmal eine Besichtigung und es waren noch seeeeehr viele Leute da. Ich tippe ingesamt so auf 100 Leute inklusive Freunde und Bekannte.

Um 11 Uhr ging es dann los. Der Manager der Makleragentur hat sich auf die Straße gestellt und dann erstmal erzählt, was bei dem Haus alles dabei ist. Also sprich, welche Schränke, welche Einrichtung, etc. Dann hat er die Daten vom Haus genannt, die Umgebung, was es hier alles gibt und die Vorteile. Nach circa 10 Minuten hat er dann den Preis von 3.000.000$ genannt und darauf gewartet, bis sich jemand meldet. KEINER hat geboten, niemand! Er hat immer wieder die Vorteile genannt, aber keine schien richtig interessiert. Vielleicht sind sie vom Preis abgeschreckt?  Der Makler ging rein und hatte sich mit Stu und Georgie besprochen. Nach 10 Minuten kam er wieder raus und hat wieder von vorne angefangen. Wie toll doch die Umgebung ist, das Haus ist ja sowieso genial,… „3 Millionen zum ersten“, weiter über die Vorzüge geredet, „3 Millionen zum zweiten“, Ach es ist doch soooo toll, denkt nochmal drüber nach…“ und kurz vor Schluss hat einer 3.050.000$ geboten. Zu diesem Preis wurde es dann auch Versteigert (mehr oder weniger). Aber verkauft ist es definitiv noch nicht. Meine Au Pair Eltern sind nicht mit dem Preis einverstanden und müssen es somit auch nicht zu diesem Preis verkaufen. Die, die geboten haben, waren von einem schwulen Pärchen aus der Straße beauftragt. Über die kommenden Tage ging dann die Verhandlung los. Wir sind jetzt etwas über 3.200.000$, aber die beiden möchten gerne noch mehr und haben somit nicht verkauft.

Wir sind aber definitiv ausgezogen und wohnen seit einer Woche bei der Oma. Vergangenen Mittwoch kam das Umzugsunternehmen und hat alles mitgenommen. Jetzt müssen die beiden ein leeres Haus verkaufen, was natürlich noch viel schwieriger ist!

Die Oma Karry ist ganz nett und hilft teilweise auch ein bisschen bei den Kindern mit. Trotzdem habe ich so ein bisschen das Gefühl, dass sie jetzt auch gerne mal was liegen lässt, da ich es ja schon aufräumen werde. Das gleiche mit Spülmaschine ausräumen etc. Aber egal. Ich verstehe mich so mit ihr schon super und wir haben teilweise echt lange Gespräche zusammen geführt. Sie ist nämlich früher auch als Backpacker ganz viel gereist und ich habe liebend gerne ihren Erzählungen von ihrer Reise durch Europa zugehört. Es war letzte Woche wieder soooo unglaublich heiß, dass ich die beiden Kinder in Kühlboxen gesetzt habe, damit sie ein bisschen abkühlen 😀

Hier ist übrigens Stress pur. Immer noch. Ich bin einerseits schon mega traurig, dass ich bald gehen werde, aber auf der anderen Seite natürlich auch froh. Dann kann ich endlich wieder machen was ich will und habe keinen „Ersatzvater“ der mir mit 26 Jahren noch erzählen will was richtig und falsch ist! 😉

Hier gerade noch ein paar Bilder vom Einladen in den LKW für den Umzug:

Mit den Kids bin ich hier auch viel unterwegs. Wir „laufen“ zum Bahnhof und schauen die Tütüts an, machen bei Baustellen halt und winken den Baggern und rufen den LKWs hinterher. Die kleinen sind schon echt süß!

 

Was übrigens richtig cool ist, seitdem wir dort bei Karry wohnen, ist, dass Olga nur 15 Minuten von mir aus arbeitet und wir uns somit super easy nach der Arbeit treffen können und auch, dass wir uns mittags in ihrer Pause mal auf halben Weg treffen. Letztes Mal haben wir mit den Kids ein Picknick auf dem Spielplatz gemacht. War total cool! 🙂

Ich war letztens auch mit Olga nach der Arbeit im Park. Es war super warm und wir wollten ein bisschen quatschen, ich bin ja evtl. bald weg, wegen eines anderen Jobs, aber darauf komme ich bei einem anderen Eintrag nochmal drauf zurück! Also haben wir uns im Park getroffen und Olga hatte wie immer ein bisschen was zum naschen dabei. Meinen Laptop mit DVDs habe ich auch mitgenommen, aber soweit kam es leider nicht. Kurz nach Sonnenuntergang wurden wir von fliegenden Käfern attackiert!! Aber richtig. Wir sind beide im Kreis gesprungen und haben geschrieen (und gelacht und geheult gleichzeitig :D)  wir haben schnell die Sachen zusammen gepackt und wollten einfach nur aus dem Park raus. Ich hatte meinen Jumpsuit an, also einen Einteiler und meinte noch so zur Olga, dass es mega schrecklich wäre, wenn hier einer in meinen Ausschnitt fällt. Einen BH hatte ich bei dem Wetter natürlich auch nicht an. Keine 5 Minuten später wurde das aber leider zur Realität. Das schlimme war, dass sich der Käfer scheinbar ganz schön wohl bei mit gefühlt hat und einfach nicht mehr rauswollte! Halb nackt stand ich dann da, schreiend, springend, Olga hat sich nicht mehr einbekommen vor lachen! Meine Sachen habe ich alle aus Reflex vor dem Hüpfen auf die Wiese geschmissen 😀 Leute haben mich angeschaut 😀 (Nein, hier gibt es keine Fotos von!) Schrecklich! Irgendwann war er dann draußen. Wir haben beschlossen uns noch in eine Bar zu setzten und ein bisschen zu quatschen. Leider hatte alles zu außer ein Sushi Laden. Die Auswahl dort war mehr als klein (der wollte eh zu machen) und 10$ für den rohen Fisch auf Salat wollten wir auch nicht ausgeben. Der liebe Mitarbeiter ist uns dann aber 50 Meter hinterher gelaufen und hat uns den Sushi Salat geschenkt, soooooo lieb! Ist der Abend doch noch gut ausgegangen! 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also, ich melde mich gaaaaanz schnell wieder bei euch!

Kntuschiii! xx
Evchen

 

2 Kommentare bei „Unsere Hausversteigerung und der Umzug“

  1. Keine Bilder vom Käferangriff 😭😭 😁
    Weißt du schon, was du am 24. machst. Hoffentlich bist du nicht allein.
    Schön, das du uns immer teilhaben lässt.
    Bis bald wieder

    1. Hi Bernd, nein! 😂 ist auch besser so 😋 am 24ten bin ich hier und werde mich mit ein paar anderen Au pairs treffen. Abends vielleicht noch schnell in die Kirche mit der Mama von georgie 😉 bis bald! 😘

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